Ein Herz im Schnee
ein Lächeln auf
deinen Lippen
dein Blick mir
in die Seele dringt
eine Melodie erklingt

© EK (ekowa)

Glockenklänge
schneebedeckte
Hänge lassen
die Welt
hell erstrahlen
und die Sonne
den Schnee
der zu Eis
erstarrt
glitzern wie
Diamanten
zu sehen ein
Regenbogenlicht

EK (ekowa)

An einem Zweig
ein rotes Blatt
im eisigen Wind
sich tapfer hält
Tropfen an seinen
Spitzen langsam
zu Eis erstarren
es tanzend zu
Boden fällt in
weißen Schnee

© EK (ekowa)

Unbändiges Verlangen
voller Leidenschaft
heiß und innig
küsst sie dich
steigert begehrend
deine Lust ins
Unermeßliche
vergißt die Welt
um dich herum
fühlst und spürst
nur dein Sein
deine Seele den
Himmel berührt

© EK (ekowa)

Im Schneeflockenregen
ein Schwan auf dem See
Flöckchen rieseln hernieder
berührn sein Gefieder
doch niemals sie durch sein
Federkleid dringen welches ihn
schützend und wärmend umgibt
an jedem Tag in jeder Nacht

Du hälst inne tief berührt bei
dem sich dir bietenden Bild
ein Blick in seine Augen
tief in deine Seele dringt
ergriffen du ihn erwiderst
in diesem besonderen Augenblick
du eine tiefe Ergebenheit spürst
er ganz sanft dein Herz berührt

© EK (ekowa)

Wenn es nur einmal so ganz stille wäre.
Wenn das Zufällige und Ungefähre
verstummte und das nachbarliche Lachen,
wenn das Geräusch, das meine Sinne machen,
mich nicht so sehr verhinderte am Wachen -

Dann könnte ich in einem tausendfachen
Gedanken bis an deinen Rand dich denken
und dich besitzen (nur ein Lächeln lang),
um dich an alles Leben zu verschenken
wie einen Dank.

Gedicht: Rainer Maria Rilke
Sprachgesang: Gottfried John
Produziert, komponiert, arrangiert von: Schönherz & Fleer

Rot-Golden färben sich die Blätter
Bäume wiegen sich im Wind
den Stürmen der Gezeiten ergeben
dem Staunen der Menschen erlegen
hinein in des Winters Stille -Ruh

© EK (ekowa)

Das Leben zu leben
bedeutet gewinnen
und verlieren -
nicht begreifen
und gar verstehen!

© EK (ekowa)

Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest
So sagte schon Rainer Maria Rilke gesprochen von: Oskar Werner
https://www.youtube.com/watch?v=WGkUvSjSlqQ

Die Zeit
sie gibt
sie nimmt
uns Freude
und Herzeleid

Neues Leben
und der Tod
in einem
Atemzug
vereint

© EK (ekowa)

Dies eine Blatt
hat einen Traum
zu fliegen hoch hinauf
bis zu den Wolken
den Himmel berührn
und sanft vom Wind
getragen an einen
Platz im weichen Moos

Ein Igel sieht
das kleine Blatt
und nimmt es mit
auf seinen Weg
in seinen Bau hinein
es staunt nicht schlecht
da sind noch mehr Blätter
und ganz viel weiches Moos

Der Igel ist bereit nun
für den Winterschlaf
bis zum Frühjahr
noch schnell gesammelt
einen Vorrat an Nüssen
jetzt fühlt das kleine Blatt auf
weichem Moos großes Glück
zu bewachen des Igels Traum